Es wurde nach der Entwicklung der Ehe für das folgende Jahr gefragt.

Diese Auslage habe ich für eine Person gemacht, die sich nicht mehr sicher war, ob sie ihre Ehe aufrechterhalten soll.

Dazu habe ich vier Karten gezogen:

1. Karte: Die aktuelle Situation der Partnerschaft.

2. Karte: Das ist jetzt nicht wichtig, darauf sollte nicht gesetzt werden.

3. Karte: So wird es weitergehen.

4. Karte: Das sind die Aussichten für die Zukunft.

Die acht Schwerer zeigt die starke Blockierung der eigenen Persönlichkeit auf beiden Seiten. Es fehlt an freier Entfaltung und der Mut, seine ganz eigenen Bedürfnisse auszuleben, denn das wiederum könnte zum Scheitern der Ehe führen. 

Der einzelne hat immer das Gefühl, er muss in eine Rolle schlüpfen, damit er den Ansprüchen seines Partners entspricht. Die selbstauferlegte Gefangenschaft, aus der sich aber jederzeit befreit werden könnte. 

Die Augen vor der aktuellen Situation zu verschließen, so weiterzumachen wie vorher, wäre sicher der falsche Weg. Der Ritter der Münzen zeigt, dass man etwas zu unbeweglich geworden ist, zu starr an etwas festhält, auch wenn es nicht mehr gut ist. 

Der falsche Weg wäre, aus pragmatischen Gründen an der Partnerschaft festzuhalten. Vielleicht, weil sie Halt gibt und man doch schon so aneinander gewohnt ist. Das würde zu keinerlei Veränderung führen, sondern ewig so weiter gehen.

Der Tod zeigt hier ganz klar das Ende der Partnerschaft (zumindest so, wie sie derzeit besteht) an. Für beide wäre es das Beste, getrennte Weg zu gehen. Auf keinen Fall sollten sie so weitermachen, wie bisher. Eine alte Struktur muss vergehen, damit etwas Neues entstehen kann. Sie könnten natürlich auch noch einmal ganz von vorn anfangen. Dazu gehört aber von beiden Seiten ein hohes Maß an Bereitschaft, den Partner den Raum zu geben, den er braucht und ihn so zu akzeptieren, wie er ist. 

Solche Neuanfänge sind meistens schnell gemacht, werden aber oft nicht lange durchgehalten, da man selbst ein anderer werden müsste und Teile der eigenen Persönlichkeit nicht mehr ausleben kann.

Die Schwertkönigin weist auf die intellektuelle Seite der Partnerin hin, sie versucht, die Partnerschaft und deren Zukunft realistisch einzuschätzen. Sie tendiert eher dazu, die Ehe aufzulösen und sieht auch weniger Zukunftspotential als ihr Ehemann. Es hat schon so viele Konflikte gegeben, dass auch die Gefühle nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Sie möchte auf keines Falls so weitermachen, wie bisher und will auch ganz offen mit ihrem Ehemann darüber sprechen. 

Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine Trennung mit großer Wahrscheinlichkeit von ihr ausgeht und er lieber an der Partnerschaft festhalten würde.